Die CEO Michèle Rodoni macht die Mobiliar-Versicherung fit für die Zukunft. Silvan Gertsch und das ganze Team der Unternehmenskommunikation ziehen mit und organisieren sich neu: flexibel und effektiv!
Wir treffen Projektleiter Silvan Gertsch im Newsroom der Mobiliar. Egal, ob Medienanfragen, Social Media, Intranet oder Kundenmagazin: Von hier aus arbeitet die Unternehmenskommunikation der Versicherung.
«Unser altes Organigramm hat schon lange nicht mehr richtig gepasst», erklärt Silvan (Leiter Soziale Netzwerke und Plattformen), der neu auch die Rolle des Kreisleads im Newsroom übernommen hat. «Den Ansprüchen einer modernen Unternehmenskommunikation wird eine klassisch hierarchische Organisation einfach nicht gerecht.» Eigentlich sei das Team schon lange agil unterwegs, nur habe der richtige Rahmen dafür gefehlt.
«Als moderne Unternehmenskommunikation arbeitest du heute schnell und flexibel. Die eingesetzten Ressourcen sollen auf die strategischen Ziele einzahlen. Da kommt eine statische Organisationsform schnell an ihre Grenzen.»
Mitarbeitende, die stur in einer vordefinierten Funktion arbeiten, gehören der Vergangenheit an, ist Silvan überzeugt. Seine Teamkolleg:innen übernehmen immer dort Verantwortung, wo es sie aktuell braucht.
Die logische Konsequenz: Die alte, starre und unpassende Struktur kann weg!
Zusammen mit INNOArchitects-Organisationsentwickler Andreas Wecker ging es deshalb um die Frage, welche Organisationsform zum Team passt. Wie lässt sich die Arbeit in der Unternehmenskommunikation möglichst wirkungsvoll strukturieren?
In den vergangenen Monaten haben die Mitarbeitenden zusammen mit Andreas intensiv an der neuen, rollenbasierten Struktur gearbeitet – mit Erfolg! «Seit der offiziellen Einführung Anfang Jahr leben wir unsere Rollen immer besser. Die neue Denkweise kommt langsam aber sicher in den Teams an», sagt Silvan nicht ohne Stolz.
Auch Andreas ist zufrieden mit dem Prozess. «Was ich gleich zu Beginn gemerkt habe: Dieses Team will sich weiterentwickeln und hat eine Idee, wo die Reise hingehen soll! Zudem unterstützt die Führung um Alice Chalupny, Leiterin Unternehmenskommunikation, das Projekt voll. Das ist natürlich eine sehr gute Ausgangslage, denn der Prozess ist intensiv.»
Zusammen mit INNOArchitects hat die Unternehmenskommunikation der Mobiliar eine für sich massgeschneiderte, rollenbasierte Organisationsform entwickelt.
Die Geschichte tönt bis jetzt fast zu gut, um wahr zu sein. Rollenmodelle bedeuten schliesslich auch viel Umstellung, mehr Selbstverantwortung für die einzelnen Mitarbeitenden und weniger Macht in Kaderpositionen.
Kam es bei der Mobiliar wirklich zu keinen Spannungen?
Silvan lacht: «Doch! Es gab im ganzen Prozess immer wieder Punkte, die wir intensiv diskutieren mussten. Und Andreas hat uns regelmässig auf blinde Flecken hingewiesen, die wir dann gemeinsam angegangen sind.» Ein Evergreen: Wie passen die früheren Führungsstrukturen, Meetings und Gremien mit dem neuen Rollenmodell zusammen?
Ein Faktor, warum die Umstellung trotz vieler offener Fragen funktioniert hat, ortet Silvan in der transparenten Kommunikation: «Wir haben nicht einfach mit einem Big Bang alles auf den Kopf gestellt, sondern alle Mitarbeitenden in die Erarbeitung miteinbezogen und sie stets wieder informiert, was sich ändern wird. Es ging immer darum, wie wir Aufgaben und Verantwortlichkeiten wirkungsvoller organisieren können.» Hier kam entscheidend dazu, dass das Projektkernteam interdisziplinär aufgestellt ist.
Seit Februar dieses Jahres ist die Unternehmenskommunikation der Mobiliar nun in Rollen und Kreisen organisiert. Doch am Ziel ist das Team noch lange nicht: «Wir müssen dranbleiben, damit wir die volle Wirkung entfalten können», ist sich Silvan sicher. «Viele Menschen sind Gewohnheitstiere. Wenn wir nicht aufpassen, fallen wir in die alten, ineffizienten Muster zurück – einfach, weil wir sie über all die Jahre verinnerlicht haben.» Aus diesem Grund werden die Mechanismen zur Weiterentwicklung fest im neuen Organisationssystem integriert.
Andreas ergänzt: «Operativ neue Verantwortung zu übernehmen, sind wir uns gewohnt. Aber nun kommt dazu, dass sich jede:r im Team zusätzlich Gedanken über die eigenen Rollen und die Struktur der Organisation machen muss. Das braucht Training, Begleitung und auch eine gute Portion Energie.»
Für Silvan Gertsch ist der Anspruch klar: «Wir setzen – mit der Begleitung von Andreas – alles daran, dass unser Rollenmodell in einem Jahr im Arbeitsalltag selbstverständlich ist. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das im Team erreichen. Die neue Organisation soll uns helfen, unsere Arbeit wirkungsvoll zu organisieren. Ich glaube, wir sind auf dem besten Weg dazu.»
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