Strategien sollen Unternehmen erfolgreich in die Zukunft führen und deren Fortbestand sichern. Trotzdem scheitern viele Firmen daran, diese wirklich umzusetzen. Warum meist Sand im Getriebe ist und wie ein gutes Entwicklungsportfolio die Blockade löst, erklärt Sulamith Scheurer.
Gemäss dem Magazin «Harvard Business Manager» scheitern 67% aller Unternehmensstrategien in ihrer Umsetzung.
Durch unsere tägliche Arbeit mit Schweizer Grossunternehmen kennen wir die Herausforderungen, die Organisationen meistern müssen, um Unternehmensstrategien wirkungsvoll und zielgerichtet zu implementieren.
Ein entscheidender Grund für das Scheitern von Strategien ist ein fehlendes strategisches Entwicklungsportfolio – und damit die fehlende Verknüpfung der definierten Strategie mit der tatsächlichen Umsetzung von Vorhaben.
Der systematische Steuerungsmechanismus, basierend auf der Strategie, fehlt.
Warum wird das nicht gemacht?
Es liegt in der Natur grosser Unternehmen, dass unterschiedlichste Teams und Disziplinen ihren Beitrag leisten und zur Zielerreichung beitragen. Konflikte sind vorprogrammiert. Oft liegt der Fokus auf verschiedenen Ergebnissen. Das erschwert die einheitliche Zielerreichung.
Um dieses Problem besser zu verstehen, beleuchten wir hier zwei Perspektiven, die aus unserer Sicht tragend sind: Entwicklung und Strategie.
Strategieverantwortliche Person:
«Mein Ziel ist, eine zukunftsorientierte Strategie zu entwickeln, welche für das Unternehmen wegweisend ist und klare Orientierung bietet.
Meine Herausforderung ist, dass ich nicht weiss, wie die Strategie in den einzelnen Unternehmensteilen konkret umgesetzt wird. Wie wird der Fortschritt gemessen? Welche Projekte zahlen tatsächlich auf die Strategie ein? Erreichen wir unsere strategischen Ziele überhaupt?»
Entwicklungsverantwortliche Person:
«Mein Ziel ist, Projekte – seien es Neugeschäfte, Innovationen, Venturing, Produkte oder Prozesse – mit Impact umzusetzen und meinen Beitrag für den Erfolg des Unternehmens zu leisten. Ich bin sicher: Wir haben einen hervorragenden Entwicklungsprozess mit neuster Methodik und Fachexpertise.
Meine Herausforderung ist, dass unsere Entwicklungen trotzdem nicht überall im Unternehmen anerkannt werden. Die Wirkung unserer Arbeit wird nicht durchgehend verstanden. Dazu kommt die schwierige Aufgabe, unter all den spannenden Entwicklungsprojekten zu priorisieren.»
Die beiden Rollen wollen sichtlich das Beste für die Organisation. Und zusammen sind sie der Schlüssel.
Ein erfolgreiches Zusammenspiel sieht so aus:
Die Entwicklungsteams bringen die strategierelevanten Projekte systematisch, schnell und wirkungsorientiert vorwärts, während das Strategieteam die unternehmerischen Zielsetzungen vorgibt, quantifiziert und unterwegs die Resultate überprüft. Das Unternehmen soll auf Kurs bleiben und dafür auch neu gewonnene Erkenntnisse in die Strategieausrichtung miteinbeziehen.
Wenn Strategiearbeit und Entwicklungsprozesse sinnvoll verzahnt werden, kann die Strategie mit Wirkung gesteuert werden.
Ein strategisches Entwicklungsportfolio beinhaltet genau diese Verknüpfung und ermöglicht so die Steuerung und Messbarkeit von Strategie in ihrer Umsetzung.
Wir durften schon viele Kund:innen beim Setup und der Umsetzung ihres Entwicklungsportfolios begleiten. Das Zusammenführen verschiedener Rollen im Unternehmen führt jeweils zur Verknüpfung von Disziplinen.
Die Strategie- und Entwicklungsteams leben nun ein gemeinsames Zielbild, das wirkungsorientiert realistische Möglichkeiten und Fähigkeiten in der Strategieumsetzung aufzeigt.
Zusammen mit unseren Kund:innen arbeiten wir stets iterativ am Aufbau ihres strategischen Entwicklungsportfolios. Unklarheiten und Konflikte werden regelmässig angesprochen und klare Entscheidungen provoziert.
Gemeinsam machen wir Projekte und Resultate messbar. Das ermöglicht rasches und fundiertes Entscheiden und Priorisieren.
So wird klar, wo das Unternehmen in der Umsetzung seiner Strategie steckt, was wo zusätzlich angegangen werden kann und welche Lücken noch vorhanden sind.
So erzielen wir Fokus in der Umsetzung der Vorhaben und garantieren ihre Machbarkeit. Wenn es gut läuft, fliessen die Erkenntnisse aus diesem Prozess schliesslich zurück in die Strategiearbeit.
Die Organisation beginnt fortlaufend zu lernen. Strategie- und Projektarbeit bilden einen Kreislauf, der Wirkung entlang der strategischen Ziele zeigt.
Der Aufbau eines strategischen Entwicklungsportfolios ist keine Hexerei.
Die beteiligten Rollen benötigen vor allem Disziplin sowie die Bereitschaft, sich auszutauschen und auf den gemeinsamen Lernprozess einzulassen.
Unsere Arbeit zeigt: Das Portfolio-Setup baut auf Erfahrung und Systematik. Der Aufwand ist sehr überschaubar und zahlt sich definitiv aus!
Wir zeigen dir gerne, wie du in deiner Organisation einen strategischen Portfolioprozess ins Rollen bringst oder stockenden Initiativen neuen Schwung verleihst.
Melde dich einfach bei Sulamith für einen unverbindlichen Austausch zum Thema.
Und wenn dich der systematische Überblick zu unserem Portfolio-Setup interessiert:
Lade dir hier das PDF runter, welches unser Senior Partner Daniel Ledermann dir auch gerne genauer erläutert.
